"Ein Hallelujah der Intimität"

Unter dieser Überschrift stand am 9.3.02 ein Artikel von Klaudia Brunst im taz-mag, der Wochenendbeilage der TAZ. Hier ein paar Auszüge, die mich zur Veränderung dieser Seiten inspirierten.

 

„Wie im Leben so auch im Fernsehen : Die persönliche Beichte ist zum Fetisch der Kommunikationsgesellschaft geworden ….. unsere Gesellschaft hat sich längst darauf verständigt, dass nicht automatisch verrückt ist, wer auf einer Cocktailparty über seine frühkindlichen Verletzungen spricht. Intime Geständnisse sind Teil unserer Alltagskultur geworden, wir schätzen ihre vertrauenstiftende Funktion – und so nehmen wir es gelegentlich gottergeben hin, dass jenes gutsituierte Ehepaar, das uns eigens zum Essen einlud, um nun deutlich rotweingeschwängert vor unseren Augen einen veritablen Streit vom Zaun zu brechen, unsere kleine Öffentlichkeit gerade für seine privaten Zwecke (miss)braucht. Verständnisvoll bilden wir einen Abend lang das Forum für die Ehekrise, weil wir verstehen, das solch Elend ohne Sekundanten einfach nicht auszuhalten ist.

 

Und dann sind da ja auch noch die vielen Bekanntschaften, die sich von heute auf morgen in feste Freundschaften verwandeln, einzig dadurch, dass wir uns einmal gegenseitig Schwächen und Neurosen gestanden, so wie wir früher über gemeinsame Hobbys fachsimpelten.

Der Austausch von Intimitäten ist zumindest in der intellektuellen Mittelschicht schon lange kein Tabu mehr, sondern eine Kulturtechnik, mit der wir uns gegenseitig versichern, komplette Charaktere zu sein. Nichts ist uns heute suspekter als ein augenscheinlich psychisch kerngesunder Mensch

 

…… die Kunst im Umgang mit Veröffentlichung von Intimitäten besteht nur darin, dass man wissen muss, wann und wo man was und wie über seine seelischen Verletzungen berichtet. Es wäre ja ein Wunder, wenn diese Intimitätssehnsucht nicht auch im Fernsehen ihren Platz gefunden hätte. Gerade in diesem Als-ob-Medium, das uns täglich so viele freundlich grüßende Gesichter zeigt und doch das höfliche Zurückgrüßen zur medialen Dysfunktionalität (= Funktionsstörung) erklärt hat, ist das Ganzheitliche des Kommunikationsvorganges ein (letztlich nie erreichbares) Ideal.“

 

Naja, und ich finde, dass es im Internet inzwischen genauso ist.

Meine Biografie

1955
Geburt in Viersen

Am 3.3.55 werde ich in Viersen am Niederrhein im Zeichen der Fische geboren.

 

Dieses Geburtsdatum bereitet mir später während meiner Jahre in Köln wegen der hohen Teilbarkeit durch die Karnevalszahl 11 viel Vergnügen. Aber der Spaß endet am 3.3.99 mit meinem 44. Geburtstag.

 

Jetzt rechnen!

Im zarten Alter von 3 Jahren siedelte ich mit meinen Eltern und meinen bis dahin 3 Geschwistern – 3 sollten noch folgen – nach Celle um, an den Südrand der Lüneburger Heide.

 

Wie ich später bei Johannes Mario Simmel lesen sollte, eine Hochburg bräunlicher Gesinnung.

 

Während mein Vater eine lebenslange Stellung bei der Druckfarbenfabrik Hostmann-Steinberg (stellte auch die Druckfarbe für die Bild-Zeitung her) antrat, besuchte ich die katholische Grundschule, wurde ein eifriger Messdiener (mein Rekord lag bei 4 Messen an einem Tag), und wechselte bald möglich auf das altsprachliche Gymnasium Ernestinum.

1958
Umzug nach Celle
1968
Leben im Internat

Nach der 7.Klasse zog ich aus taktischen Gründen (Versetzung per Schulwechsel) in ein Franziskanerinternat in der Nähe von Hildesheim.

 

Wer den englischen Internatsfilm „If“ gesehen hat, kann sich in etwa vorstellen, wie es dort zuging. Prügel von Lehrern, Erziehern und Mitschülern – der einzig Nette war der Koch, der mir, nachdem ihm meine Großmutter ein Fläschchen „Ratzeputz“, einen sagenhaften Celler Schnaps, geschenkt hatte, oft eine Extraportion zusteckte.

Als weiterführende Schule für dieses Pro-Gymnasium diente das Josefinum in der Bischofsstadt Hildesheim (gleich neben dem 1000-jährigen Rosenstock). Untergebracht war ich dort in einem Schülerwohnheim (Franziskaner), wo meine musikalische Karriere mit 14 als Autodidakt in einer Beatmessenkapelle begann.

 

Wir spielten auf Klira-Gitarren und Hohner-Verstärkern, nachdem es der Hausleitung zu peinlich war, dass wir alte Röhrenradios in die Kirche schleppten. In meinem ersten Gitarristen-Jahr absolvierte ich bereits über 30 Auftritte mit Gagen bis zu 50 DM – damals unvorstellbar viel Geld. Meine erste Gitarre, eine wunderschöne Hoyer-Jazz-Gitarre mit Pick-Up (Tonabnehmer) endete tragischerweise unter einer umstürzenden Tischtennisplatte. Übrigens war ich von 7 Geschwistern der Einzige, der keinen „anständigen“ Instrumentenunterricht erhielt … und der Einzige, der Musiker wurde.

1969
Musikalische Anfänge
1970
Meine erste Band

Weitere schultaktische Winkelzüge (s.o) brachten mich nach Neuss an das Quirinus-Gymnasium, wo ich mit branchenüblichen Schwierigkeiten im zweiten Anlauf das Abitur (3,6) bestand.

 

In dieser Zeit lebte ich bei Zisterziensern im Kloster Langwaden bei Grevenbroich und gründete dort mit meinem jüngeren Bruder am Schlagzeug die Band „Medizin 3“. Den Namen hatte ich von einer Hildesheimer Bluesband, damals mit dem später leidlich bekannten Harp-Spieler Udo Wolff, geliehen, mit denen ich auf einem Schülerband-Festival auftrat. Die 3 stand für „dry“(ein frühes Zeichen meines mir unerklärlichen Hanges zu Wortspielen).

 

Von dem Geld, das ich in den Ferien in einer Schraubenfabrik in Neuss verdiente, hatte ich mir eine 63´ Fender Stratocaster (elfenbein), einen Marshall-Amp und eine große Allsound-Box gekauft. Da unser Harpspieler Schriftsetzer-Lehrling war, waren unsere Drucksachen – in diesem Fall Aufkleber – noch Jahrzehnte später in Neuss bekannter als unsere Musik.

1976
Zivildienst

Meinen Zivildienst absolvierte ich im städtischen Krankenhaus Leverkusen-Schlebusch. Eine Erfahrung, die damit endete, dass ich als einziger Archivar einsam im Keller in den Krankenakten wühlte. Das dabei von mir gehortete Büromaterial sollte ca. 15 Jahre reichen.

 

In Leverkusen spielte ich in in einer Band, die sich zuerst First Cooperation, später The Jam nannte. Es gab uns aber schon nicht mehr, als die Engländer gleichen Namens berühmt wurden.

 

1979
Anfänge als Bassist

Von 1978 bis 1988 studierte ich Musikwissenschaft, Italienisch und Pädagogik in Bonn und Berlin, d.h. ich war eingeschrieben. Wirklich studiert habe ich etwa drei-einhalb Jahre.

 

Etwa 1979 begann ich Bass zu spielen. Bei einem der üblichen Sessionabende in der Jazz-Galerie (Bonn) offenbarte sich ein gravierender Bassisten-Mangel, der mich zu diesem Instrument „inspirierte“ und für mich lukrative Folgen hatte. Ich spielte in Bonn und Köln in den Gruppen Proud Mary (Rock mit Sängerin – u.A. Wondratschek-Vertonungen – sehr kunstvoll) und P.O.Rich (Reggae und Anderes mit Jamaikanern und Amerikanern unter Beteiligung des späteren Fury in the Slaughterhouse-Produzenten Paul Grau, mit dem ich gern und oft zusammenarbeitete).

 

Auf der Friedens-Platte von Fasia Jansen spielte ich Bass, Gitarre und Strings, trat dann mit ihr auf der Waldbühne in Berlin auf, wo Carlo Karges, kurze Zeit später Gitarrist bei Nena, einsprang, weil unser Gitarrero krank in Köln geblieben war. Spannend u.A. auch, weil diese Sängerin ihre Songs auf der Bühne auf der Gitarre immer in anderen Tonarten begann, als beim Proben verabredet. Bei der Plattenproduktion ist auch Alfred Scheller dabei, eine Kölner Bluesgröße, der später (2000) mit seiner Band The Hookers eine Platte in meinem Studio aufnimmt. Mit Fasia spielte ich auch vor „meinem“ größten Publikum …. auf der großen Bonner Friedensdemo.

1981
Rockomotive

Es folgte die intensive Mitarbeit in der Kölner Politrockgruppe Rockomotive. Wir brachten ein Hausbesetzermusical heraus, dessen Premiere den „Tunnel“, einen später in Köln bekannten Klub im besetzten Karthäuserwall eröffnete.

 

Der Versuch, eine Platte – produziert von Zeus B.Held, aufgenommen im Studio am Dom (BAP) – aufzunehmen, endete mit Schulden, Streit und Auflösung. Mir brachte die Mitarbeit bei Rockomotive einen Riesen-Bassanlage (1200 W) und die Bekanntschaft mit dem Chor Kölner GewerkschafterInnen, der mein weiteres Musikerleben verändern sollte.

1982
Umzug nach Berlin

1982 zog ich aus Liebesgründen nach Berlin, wo ich zuerst in einem besetzten Haus in Charlottenburg für DM 10,- Monatsmiete wohnte, und in einem Trio mit dem nicht
gerade minderwertigkeitskomplexbesetzten Namen The Champions spielte.

 

Ein sehr talentierter junger Gitarrist mit ausgeprägter Keith-Richards-Attitüde schrieb und sang die Songs. Nach der Trennung von unserem Ex-Rattles-(The Witch)-Schlagzeuger trommelte der Drummer der Gunter-Gabriel-Band bei uns. Er sah aus wie ein amerikanischer Ureinwohner und holte sich seine Körperbräune im Sommer am Nacktbadestrand am Wannsee und im Winter im Sonnenstudio.

1982
Filmmusik

Eine weitere Berliner Erfahrung war meine Mitwirkung bei „Lilli Berlin“. Lilli war die Freundin von Ex-Insterburgler Jürgen Barz, der die Texte schrieb und die Plattenverträge besorgte. Mitmusiker waren Manne – später bei Stefan Waggershausen – und Harald Großkopf, der den „Synthesist“ veröffentlichte und bei Wallenstein und bei Klaus Schulze trommelte.

 

Im Lilli-Berlin-Studio schrieb ich meine ersten Filmmusiken für die Pharma-Industrie, genauer für Ärzte-Informationsfilme, die das jeweilige Medikament und das dazugehörende Krankheitsbild beschrieben. „Herausragend“ war für mich einmal die Vertonung des Harndrangs eines LKW-Fahrers (es ging um Prostata-Beschwerden), ein andermal die akustische Untermalung der Kampfes zwischen Zytophagen und Prontoplasmen … oder so.

 

Besonders in Erinnerung ist mir noch meine Musik zum Firmenportrait einer Berliner Pharma-Firma, die ihren Hauptumsatz mit Hämorriden-Creme in Japan machte und ihren Firmensitz mit einem japanischen Steingarten aufwertete. Meine musikalischen Vorschläge für diesen Film gefielen zwar nicht dem Produzenten, aber dafür um so mehr dem Auftraggeber. Ein bisweilen wiederkehrendes Phänomen : ich fühlte mich hilflos in meinem Stolz – doch Recht gehabt ! Es wurden etwa 15 Filme oder Bildplatten, an denen ich mitarbeiten durfte.

1983
Tätigkeit als Dozent

Seit 1983 hatte ich wieder im „Westen“ zu tun. Die Blütezeit der politischen Kulturarbeit begann.

 

Immer öfter war ich als Lehrer oder Dozent tätig. In Bonn hatte ich schon an der Volkshochschule Siebengebirge Gitarre unterrichtet, in Berlin privat damit weitergemacht. Jetzt dozierte ich in Workshops beim „Victor-Jara-Treffen der SDAJ über die Frage „Was ist Musik ?“ und begleitete Chöre (auch den Kölner Gewerkschaftschor s.o.) und Songgruppen, unterrichtete bei Gewerkschaftsseminaren (Kultur), schrieb Lieder (den 35-Std.-Rap) und produzierte „co“ bei LPs, MCs und CDs mit „Inhalt“.

1984
Ruhrfestspiele Recklinghausen

Von 1984 – 1986 war ich auf Vermittlung der Komponistin und Dirigentin Annegret Keller (vom Kölner Gewerkschaftschor) als Theatermusiker bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (ein Theater, das zu je 50 % von der Stadt RE und vom DGB getragen wird) tätig.

 

In dem Theaterstück „Wer bezahlt die Zeche“ von Helmut Ruge habe ich sogar einen Satz zu sprechen : „Ich bin für Streik !“ (Das heißt dann „Sprechrolle“.) Nach über hundert Aufführungen in der ganzen alten Republik endete diese aufregende und gut bezahlte Zusammenarbeit.

1985
IG Metall

1985 zog ich sechs Wochen lang mit dem Liedermacher Karl Adamek und Band zur Unterstützung des Kampfes um die 35-Std.-Woche für die IG-Metall durch Hessen. Bis zu 5 Auftritte pro Tag absolvierten wir von unser fahrbaren LKW-Bühne aus.


Mit Karl arbeitete ich später bei der Erweiterung des Arbeiterlieder-Buches und spielte mit ihm und Frederik Vahle („Der Cowboy Jim aus Texas“ und „Der Hase Augustin“, seine bekanntesten Lieder, haben wir vor dem Auftritt in der Garderobe geprobt) bei den Weltjugendfestspielen in Moskau. Hier lernte ich auch beiläufig Franz Xaver Kroetz kennen, der sich mir unauslöschlich mit dem während einer Fahrt im „Künstler“-Bus ausgesprochenen Satz „Jo mei, wenn´s wenigstens a Weißbier hätt´“ einprägte.

 

Karl Adamek traf ich im August 2010 in Köln wieder. Er gibt Kurse in heilsamen Singen und hat eine Stiftung zur Förderung von musikalischer Früherziehung (Singen) in Kindergärten gegründet (Canto e.V.).

1986
die Schweinekombo

Beim oben erwähnten SDAJ-Kultur(Victor-Jara)-Treffen hatte ich eine Band aus Schwerte kennengelernt : die Schweinecombo. Im Auftrag der SDAJ produzierte ich im Volksparkstudio in Hamburg mit dieser Gruppe und der Hamburger Band Anthropos die Single „Freiheit für Nelson Mandela“. Es gab eine deutsche und eine englische Fassung, welche im mosambikanischen Radio ein Hit wurde und uns so eine Einladung nach Mosambik einbrachte.

 

Da der Bassist der Schweinecombo gerade ausgestiegen war, wurde ich gefragt und erlebte nicht nur eine aufregende Reise, sondern auch die Tschernobyl-Katastrophe weitab vom verseuchten Europa im südlichen Afrika. Übrigens waren wir damit die erste westliche Rockband in Maputo. Mit der Schweinecombo machte ich mit einem Nicaragua-Musical von Klaus-Peter Wolf noch zwei Tourneen für die DKP und eine Wahlkampftournee für die Friedensliste durch Bayern. Meines Wissens ist die Schweinecombo die einzige Band, über die es einen Limerick gibt. Drum sei er hier zitiert:

Die Schweinecombo aus Schwerte, von der kaum jemand je hörte, hatte wohl Bock auf politischen Rock, der leider sie nicht ernährte.

1985 & 1987
Geburt meiner Söhne

Zu den wichtigsten Ereignissen in meinem Leben gehört die Geburt meiner Söhne: 1985 wird Max und 1987 Oleg geboren.

 

Wie den Bilddokumenten zu entnehmen ist, versuchte ich es mit frühkindlichem Musikunterricht. Da habe ich wohl etwas übertrieben. Immerhin spielt Max heute E-Bass. Aktuell arbeitet er an seinem ersten Videospiel. Oleg ist Illustrator und Marketing Manager. Beide hat es bisher immer wieder nach Köln zurück gezogen.

1987
Yarinistan

Von 1987 – 1989 spielte ich bei der türkisch/deutschen Gruppe Morgenland/Yarinistan, auf deren 2.Platte sogar ein Song, ein türkischer Reggae, von mir erschien. Nach ca. 300 Konzerten u.A. in der DDR und im orientalischen Teil der Sowjetunion (in Alma Ata erlebe ich die Maueröffnung) schrumpften sich Sänger Nedim Hazar und Saxofonist Geo Schaller zum Duo. Schade.

 

Knapp eineinhalb Jahre war ich Mitglied der Bröselmaschine, einer der ersten „Krautrock“-Bands aus den 70ern unter der Leitung von Peter Bursch, dem wohl bekanntesten Gitarrenlehrer Deutschlands (Autor diverser Gitarrenschulen).

1988
Umzug nach Longerich

Schon 1988 zog ich ins Kloster Longerich, wo mit der Bildhauerin Wanda Antz und dem Fotografen Utz Peter eine aktive Künstlergemeinschaft entstand, die fast 10 Jahre gemeinsam tätig war. Hier entstehen mehrere Ambient Videos (für Flughäfen und Wartezimmer) und zur Ausstellung „KUNST IM KLOSTER“ II veröffentliche ich eine MC mit dem Titel „VIDEO SOCIETY“, die inzwischen vergriffen ist.

 

1991 wird ART AT WORK gegründet, ein Zusammenschluss von Künstlern, Wissenschaftlern und Gewerkschaftern, die sich der Planung und Organisation kultureller Prozesse widmen. Das erste Projekt ist die „alternative“ Deutschlandhymne, die „Kinderhymne“ von Brecht/Beethoven, von der wir 17.000 Singles verkaufen.

1991
Viva la Diva

Im gleichen Jahr gründete sich die Band Viva La Diva, die sich mit der Sängerin Marion Radtke zu einer kölschen Institution entwickelt. 1992 erscheint unsere erste CD „Schön, Geil und Liebenswert“, übrigens im HeartBeatStudio von Paul Grau (s.o.) aufgenommen. Wir sind in den Cologne Charts von Radio Köln und verkaufen von der Platte fast 5000 Stück.

 

Im gleichen Jahr bringe ich unter dem Titel „Rooms“ meine Solo-CD mit experimenteller elektronischer Musik heraus, die ich im Kloster produziert habe. Inzwischen habe ich davon 1000 Stück verkauft und sie war CD des Monats im Fachmagazin KEYBOARDS. Auch in die USA exportierte „mich“ ein belgischer Vertrieb und einige Stücke waren in amerikanischen Radiostationen zu hören.

1994
Arsch Huh

1994 erscheint die zweite CD von Viva La Diva unter dem Titel „Ich Will Dich“. Wir haben eine neue Plattenfirma und verkaufen nur noch knapp 2000 Stück.

 

Immerhin machen wir bei der AG „Arsch Huh“ mit, dem Antifa-Projekt der Kölner Musikszene und treten vor hunderttausend Menschen auf dem Chlodwigplatz auf.

 

Viva La Diva wird die Hausband des schwul-lesbischen Karnevals, der Rosa Sitzung unter der Leitung von Hella von Sinnen, bei der ich bis 2000 mitarbeite (CD „ROSA“)

 

Viele Mitwirkende (u.A. Wanda Rumor, 4-on-the-floor, Rosa Funken) kann ich auch als Kunden in meinem Tonstudio begrüßen: eine angenehme Zusammenarbeit.

1997
CDs

Jetzt geht es richtig los mit den CDs. 1997 gibt es zum Zehn-Jährigen der „Kunst im Kloster“ die CD „TWO“ – wieder ein Solo-Werk. Im gleichen Jahr bin ich noch auf zwei Samplern vertreten, „VOX“ von der Plattenfirma NurNichtNur und mit dem Song „Wichtig“ auf dem „10-Jahre-BürgerHaus-Stollwerck“-Sampler Dreikönigenstrasse .

 

1998 erscheint mit „Kopf oder Zahl“ die dritte und letzte CD von Viva La Diva. Als der Verkauf stagniert, will die Plattenfirma – wieder eine neue – die Restauflage (2.500 CDs) einstampfen lassen,. Ich kaufe diese gegen die GEMA-Kosten (die wären „gespart“ worden), damit sie nicht zerstört werden. Die CDs liegen zum größten Teil heute noch im Keller der Sängerin.

 

1999 bin ich mit der Gruppe Glas , einem Drum & Bass-Trio auf der CD „Modern Music“, einem Sampler vertreten. Entstanden sind die zwei Stücke im neugegründeten Glashaus-Studio. Im Jahr 2000 erscheint der Nachfolger, der Sampler „Digital Platform“, mit zwei weiteren Stücken, diesmal von mir allein produziert. Auf einem singt übrigens meine Lebensgefährtin, Fr. Schneider, hier – frei übersetzt – als Mrs.Taylor.

1999
Veränderungen

In diesem Jahr gab es noch eine große Veränderung in meinem Berufsleben: bei der RHS, einer Qualifizierungsgesellschaft in Duisburg-Rheinhausen, übernehme ich auf Bitten des Geschäftsführers Theo Steegmann (bekannt aus dem Arbeitskampf um das Krupp-Stahlwerk in Rheinhausen) die Ausbildungsleitung in der Umschulung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik . Insgesamt führen wir 4 Ausbildungen mit Arbeitslosen, Berufswechslern und Bergleuten durch. Ab 2003 bilden wir mit dem Social Club auch Veranstaltungskaufleute im Jugendforum aus.

 

Neben meiner Arbeit für art@work, die in diesen Jahren durch den Zusammenschluss zu ver.di besonders intensiv ist, nehme ich mir Zeit zum Musizieren und Produzieren. Ein besonderes Ereignis ist für mich Pfingsten 2001 die Teilnahme an dem Festival für Improvisierte Musik „one-two-three“ der nurnichtnur-Musikproduktion in Schloss Gnadenthal bei Kleve. Besonders spannend ist der Auftritt mit Actionpainting im Schloss Moyland, dem Josef-Beuys-Museum.

 

Neben vielen interessanten CD-Produktionen im Glashaus-Studio mache ich die Filmmusik zur Präsentation der „Zukunftskonferenz“, einer neuen Großgruppen-Kommunikations-Methode.

2001
Ausbildereignungsprüfung

Meine Ausbildereignungsprüfung bestehe ich im September 2001, meine erste Prüfung seit dem Abitur. Mein Thema : „Soundcheck zu einer Dichterlesung mit Geräuscheinspielung“. Als ich mit drei „echten“ Auszubildenden (im Alter von 22, 30 und 50 Jahren) antrete – absolute Ausnahme, da sich die Ausbilder in der Regel bei der Prüfung gegenseitig als Auszubildende dienen – hält ein Prüfer einen meiner Schüler für den Prüfling.

 

2002 werde ich Vorsitzender des Prüfungsausschusses „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ bei der IHK Duisburg (sagt mein Kollege : „Selbst schuld, wenn Du immer HIER schreist“), und begleite in dieser Eigenschaft meine 30 Auszubildenden durch die Prüfungen. Im Jahr 2011 habe ich den Vorsitz abgegeben.

 

Mein Tonstudio zieht im Mai 2003 um. Ich habe ein 200 qm Haus mit Garten und Proberäumen im Keller gemietet. Jetzt heißt es art@work-Tonstudio.

2003
Coaching-Studium

Ab September 2003 studiere ich Coaching in einem Kontaktstudiengang bei der zentralen Einrichtung für Weiterbildung der Leibniz-Universität Hannover. Die Seelenmassage in Form von Therapie, Supervision und Lehrcoaching genieße ich nebenbei sehr.

 

2004 gründet der Social-Club als alleiniger Gesellschafter die Vautec GmbH zur Durchführung von Weiterbildung und Umschulung in der Veranstaltungstechnik. Ich werde einer von zwei Geschäftsführern, die erste Festanstellung meines Lebens – mit 49 Jahren. Es fühlt sich eigenartig an – besonders nach Erhalt des Lohnstreifens.

 

Mit der Vautec GmbH übernehmen wir auch die Durchführung eines Blended-Learning-Kurses für die IHK Köln . Es ist die Prüfungsvorbereitung zum Meister für Veranstaltungstechnik . Die Prüfungen dazu darf ich als Mitglied des zuständigen Prüfungsausschusses bei der IHK gleich mitbetreuen. Inzwischen unterrichte ich im Kurs „Logistik“, „Projektmanagement“ und Allgemeine Betriebstechnik. Auch die Prüfungsvorbereitung in Form von „Dokumentation und Präsentation“ übernehme ich – eine Coaching-Sonderform

2004
Hochzeit

Im Juni 2004 heirate ich Sandra Schneider (Sandy Taylor s.o.) in Schloss Gnadenthal in Kleve, eine wunderschöne Feier mit vielen Freunden und Verwandten.

 

Mit Detlef Köhne gründe ich den art@work-Musikverlag.

 

Im Oktober beende ich mein Coaching-Studium, im November habe ich die ersten Klienten (Coachees), Führungskräfte, Paare und Teams, deren Beratung mich auch in den folgenden Jahren beschäftigt.

2005
Eventmanagement

An der EWS , der Europäischen Wirtschafts- und Sprachenakademie in Köln übernehme ich 2005 die Fachbereichsleitung für Eventmanagement. Auch an der Cologne Business School, einer Privat-Hochschule, doziere ich in diesem und im nächsten Jahr in einer Ringvorlesung zum Thema Eventmarketing und –management.

 

Nebenbei betreibe ich fleißig Methoden-Training und lerne: Visual Facilitating, Open Space, E-Learning -Trainer, Staplerschein, Rebalancing (Körpertherapie).

2006
Zurück in die Selbstständigkeit

Im Sommer 2006 beenden wir die Bildungsmaßnahmen der Vautec GmbH in Duisburg. Mit Unterstützung der Agentur für Arbeit wechsle ich wieder in die Selbständigkeit. Die Geschäftsführertätigkeit bleibt davon unberührt und wird mich noch in Sachen Finanzamt bis 2010 beschäftigen.

 

Das Jahr ist neben Ausflügen in die Musik angefüllt mit Lehren und Coachen.

 

An der Uni Hannover unterrichte ich mit Doris Rusteberg im Coaching-Studiengang den Baustein Teamentwicklung (Teams und Gruppe).

 

Mit Doris, Inge Paulsen und meiner Schwester Christiane Keppler bin ich an einer Fortbildungsveranstaltung des IACC zum Thema „Das Kreative im Coaching“ beteiligt. Mein Thema ist Flow, die Einheit von Sein und Handeln.

 

An der Europäischen Wirtschafts- und Sprachenakademie führen wir im September die ersten Diplom-Prüfungen zum International Event Manager durch. Auch die Arbeit am „neuen“ Curriculum Eventmanagement der EWS-Schulgruppe nimmt viel Zeit in Anspruch. Im Dezember sind wir fertig mit Ausbildungs- und Prüfungsdesign für 6 Standorte und ich beende meine Fachbereichsleitung.

 

Mit der Agentur betreue ich Veranstaltungen in Österreich, Ungarn und Italien.

 

Bis auf zwei Produktionen komme ich nicht zur Arbeit im Tonstudio.

 

Weiterbildung betreibe ich besonders im Bereich „innere Haltung“.

2007
Psychodrama

Ich besuche mit meiner Gattin (Tanz- und Ausdruckstherapeutin) Kurse eines australischen „presenter“ namens Serge Benhayon (Universal Medicine) in England. Es ist eine Karussellfahrt in englischer Sprache und eine Achterbahnfahrt in Selbsterfahrung, die ich auch in 2007 fortsetze. Wieder fahre ich für zwei Kurse nach England.

 

An der Uni Hannover beginne ich eine Weiterbildung in Psychodrama . „Psychodrama – that sounds like fun.“ – schreibt mir eine englische Bekannte.

 

Nun ja. Der Grundgedanke von Jakob Moreno, dem Vater der Methode, ist : Bring Dein Problem auf die Bühne. So kommt es nach Außen, wird sichtbar und erfahrbar. „Psychodrama kann als die Methode bezeichnet werden, welche die Wahrheit der Seele durch Handeln ergründet.“ (1957)

 

In Köln unterrichte ich für die MediWellness-GmbH , eine Tochter der Thalamus -Heilpraktikerschule, Wellnesstrainer in Betriebs- und Volkswirtschaft. Auch die Entwicklung von Geschäftskonzepten auf der Basis von Wellness-Modellen ist mein Unterrichtsthema – also Existenz-Gründerberatung bei Ideenfindung und Konzeption. Gesundheit ist ein sehr interessantes Thema und überwältigend zukunftsträchtig, wie ich bei ausführlichen Recherchen feststellen.

2008
Wellness Trainer

Im Herbst 2008 haben wir bei Thalamus einen Blended-Learning-Kurs zum Wellness-Trainer begonnen. Außerdem startet eine staatlich anerkannte Ausbildung zum Gesundheitscoach , in der ich als Fachbereichsleiter das Curriculum mitentwickle und Coaching-Methoden, Teamentwicklung und Psychodrama unterrichte.

 

Coachingaufträge habe ich in 2007 und 2008 in der Stahlindustrie (Teamentwicklung, Mobbing, Mitarbeiterführung, Moderationstechniken), der Veranstaltungswirtschaft (Teamentwicklung, Projektbetreuung, Logistik), der Automobilbranche (Gesprächsführung, Moderationstechnik) und Paarberatung (Berufsfindung, Neuorientierung, Unternehmensgründung) – auch zum Thema Vereinbarung von privater und beruflicher Beziehung.

2009
Gemeinschaftspraxis

Im Januar 2009 gründe ich mit 4 HeilpraktikerInnen (u.A. HP für Psychotherapie) eine Gemeinschaftspraxis in der Kölner Innenstadt. Für die Einzel- und Paarberatung steht mir ein freundlicher und angenehmer Raum zur Verfügung. Auch die Ziel- und Strategiefindung landet in meiner Angebotspalette. Der Landesverband für ambulante Krankenpflege wird mein Kunde – auch ein Gesundheitsthema.

 

Auf Nachfrage von TeilnehmerInnen meiner Trainings entwickle ich ein Visualisierungs-Seminar, das sich erstaunlich gut „verkauft“. Ohne mein Zutun werde ich von mehreren Anbietern eingeladen, mein Konzept „Jeder kann zeichnen“ umzusetzen. Der größte Kurs mit Trainern und Beratern hatte 37 „Künstler“.

2010
Interfaces 2010

Ein Projekt, das in 2009 mit einer Entwicklungs- und Probenwoche beginnt und im Jahr 2010 endet, ist Interfaces 2010 mit 400 Mitwirkenden im Rahmen der Ruhr 2010. Beteiligt sind u.A. die Duisburger Philharmoniker und Jugendliche aus Chile, Finnland, Weißrussland und dem Ruhrgebiet – eine Collage mit Story aus Musik, Tanz und Theater. Es endet mit drei Aufführungen im Juli im Theater am Marientor in Duisburg und auf der Freilichtbühne Mülheim/R.: ein erfolgreicher Kraftakt, der durch großen persönlichen Einsatz der Beteiligten und die Unterstützung vieler Sponsoren möglich wurde.

 

Der zweite Lehrgang Gesundheitscoach startet im Juni 2010, kurz bevor der Erste mit der Prüfung im Juli endet. Die durchführende Akademie für Gesundheitsberufe, Vipendo, geht im Oktober in Insolvenz. Das schwankende Schiff wird übernommen und der Kurs wird fortgesetzt. Allerdings wurde durch die Pleite ein großer Teil meines Honorars „versenkt“.

 

Nun ja, es geht weiter: Ab November 2010 bin ich in meiner dritten Coaching-Ausbildung tätig. Ich entwickle das Ausbildungskonzept und werde Lehrgangsleiter in der Weiterbildung zum Business-Coach(IHK). Das Angebot entsteht in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der IHK Köln. Hier habe ich im Februar auf Einladung die Trainer-Ausbildung absolviert und bin nun selbst IHK-zertifizierter Trainer. Mein Prüfungsthema war ein Rollenspiel zum Wirtschaftskreislauf.

 

Neu ist auch die Gründung und meine Mitarbeit im Arbeitskreis Gesundheitscoaching im dvct, dem Deutschen Verband für Coaching und Training. Hier bin ich seit vielen Jahren Mitglied und war zwei Jahre als Kassenprüfer tätig.

2011
Lichtblick-Seminare

Im April 2011 beginnt eine ganz besondere Coaching-Ausbildung in Zusammenarbeit mit meiner überaus kompetenten Kollegin Andrea Hausmann und ihrem Unternehmen Lichtblick-Seminare. Andrea ist Mitglied in meiner Supervisions-Gruppe zur kollegialen Beratung – ein Qualitätssicherungsinstrument für jeden Coach.

 

Im Oktober und November 2011 begebe ich mich auf Tournee. Es fühlt sich an wie zu meiner Musiker-Zeit. Für die Firma Gahrens und Battermann, Deutschlands drittgrößten Anbieter für Veranstaltungstechnik, habe ich das Konzept der 6-Cases-Tour entwickelt. Mit 6 blauen Cases (Verpackungs- und Transportmittel in der Event-Logistik), aus denen ich jeweils ein Kommunikationsthema hervorzaubere „spiele“ ich 12 x an 7 Standorten.

 

Auf dem Bild sieht man meinen Bühnenbildentwurf.

 

Die Firma G+B hatte vor einigen Jahren die Prüfungsvorbereitung zum Meister für Veranstaltungstechnik im Rahmen einer Akademie-Gründung von der IHK Köln übernommen – ein Kurs, in dem ich seit 2003 mitarbeite und unterrichte.

2012
Schließung des art@work-Studios

Nachdem ich im Jahre 2010 meine Event- und Veranstaltungs-Agentur geschlossen habe, schließe ich im April 2012 auch mein Tonstudio. Das art@work-Studio hatte 10 Jahre auf dem Buckel und wurde von mir zuletzt wg. meiner zahlreichen anderen Aktivitäten nicht „wirklich“ genutzt. Für den Verkauf (des Equipments) kann ich eine gute Freundin gewinnen, die auch dier erste Version diese Webseite (www.miike.de) betreut hat.

 

Ebenfalls im April beginnt der 3. Kurs zum Business Coach IHK und im September der Lichtblick-Coach 2. Mit dem Unternehmen Lichtblick-Seminare entwickle ich für einen großen Automobilzulieferer ein Lehrgangs-Konzept, das darauf zielt, Führungskräften Coaching-Tools zur Verbesserung ihres Führungsstils beizubringen.

 

In 2012 widme ich mich verstärkt dem Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ und organisiere und begleite Prozesse in mittleren und großen Unternehmen.


Eine Besonderheit ist ein innerbetriebliches Multiplikatoren-Training: die Aus- und Weiterbildung zum „Betrieblichen Gesundheitsmanager IHK“. Hiermit wächst und bleibt das KnowHow für die Konzeption, Planung, Durchführung und Kontrolle der internen Gesundheitsfördernden Maßnahmen im Unternehmen … und das zu einem unschlagbaren Preis im Vergleich mit dem Einkauf externer Beratung. Die IHK-Weiterbildung nimmt die Ausbildung 2014 ins Programm

2014
Akademie für Coaching, Gesundheit und Führung GmbH

Die 4. Business-Coach-Ausbildung in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der IHK Köln startet im März 2013 und die 5. im Juni 2014.

 

Diesmal ist etwas anders. Im Januar 2014 gründe ich mit ca. 30 Beteiligten und 8 Gesellschaftern die Akademie für Coaching, Gesundheit und Führung GmbH, um in diesen drei Themen- und Entwicklungsfeldern Bildungsangebote durchzuführen. So unterstützen und fördern wir Menschen in ihrer Selbstentwicklung und auf Ihrem Lebensweg.

 

Kern der Säule „Coaching“ sind die Business-Coach-Ausbildungen in Zusammenarbeit mit der IHK, erweitert durch Methodenvertiefungsseminare, eine Weiterbildung für Gesundheitscoaches und Unterstützungsangebote für Coaches.

 

Das akademie-eigene Führungsmodell ist die Grundlage der Angebote für Führungskräfte und Mitarbeiter mit Personalverantwortung.

 

Das Fundament der Akademie ist die Entwicklung von Gesundheitskompetenz. Das verbindende Element ist Self-Care und Selbstfürsorge durch Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit, Stressreduktion und -prävention, Gesunde Ernährung und angemessene Bewegung zur Förderung des Einzelnen und der Gemeinschaft.

 

Das Motto: „Wenn Du die Welt verändern möchtest, beginne mit Dir selbst.“